Blauweibl: Otto Grünmandl und andere Farben
Das feministische Zimmertheater 2021: Kleinkunst- und Literaturschwerpunkt
Das Kulturlabor Stromboli kommt nicht von Otto Grünmandl los und geht dabei ganz neue Wege. Standen beim gemeinsam mit dem Stadtmuseum Hall und dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv organisierten Ausstellungs- und Kulturprojekt ,,Grünmandl. Geschichte. Gedanken. Bilder", das von November 2019 bis März 2020 über die Bühne(n) ging, das Leben und Wirken des ,,Meisters des höheren Unsinns" im Mittelpunkt, wird nun der Fokus auf das Weiterwirken des Grünmandl'schen Oeuvres gerichtet. Den Ton beim Kleinkunst- und Literaturschwerpunkt ,,Blauweibl: Otto Grünmandl und andere Farben", der von 5. November bis 1. Dezember angesetzt ist, geben dabei die Frauen an. Der Titel der Veranstaltungsreihe geht übrigens auf den Schöpfer des legendären ,,Einmannstammtischs" höchstselbst zurück. Wurde Grünmandl nämlich danach gefragt, wie sein Name buchstabiert werde, antwortete er gerne: ,,Schreiben Sie's wie ,Blauweibl'!"
Freuen darf man sich auf einen kabarettistisch-musikalisch-literarisch-szenischen Reigen, der ausgehend von Grünmandls steter Beschäftigung mit männlichen Stereotypen und seinem permanenten Durchleuchten von Identitätsfragen, den Blick für feministische Sichtweisen öffnen soll. Kabarettistisch geben dabei die ,,Wellküren", Claudia Pichler, RaDeschnig, Tereza Hossa und Christine Teichmann den Ton an. Auf dem Programm stehen zudem eine szenische Neubearbeitung der ,,Alpenländischen Interviews", eine lyrische Lesebühne mit Yasmo, Erika Wimmer Mazohl, Siljarosa Schletterer, Rebecca Heinrich und Anna Widauer sowie die Präsentation des zweiten Bandes der Grünmandl-Werkausgabe ,,Das Ministerium für Sprichwörter" mit Erich Klein und Maria Piok.
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