Das Floß der Medusa, Lesung und Buchpräsentation
Franzobel hat einen großen Roman über den Preis des Überlebens geschrieben. Durch Zufall ist er auf die dramatische Hintergrundgeschichte des im Louvre ansässigen Meisterwerks Géricaults „Das Floß der Medusa“, eines der bedeutendsten Kunstwerke der Welt, gestoßen.
Seitdem hat es ihn nicht mehr losgelassen. Die letzten drei Jahre widmete sich der Schriftsteller intensiv der großen Seefahrts-Katastrophe von 1816, welche weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Daraus entstanden ist ein epochaler Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Was bedeutet Moral, was Zivilisation in einer extremen Situation, in der es um nichts anderes mehr geht als um das bloße Überleben? Eine Frage, die an Aktualität nichts eingebüßt hat.
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, ist einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2002 den Arthur-Schnitzler-Preis. Bei Zsolnay erschienen zuletzt der Roman „Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind" (2012) und der Krimi „Groschens Grab" (2015). Im Frühjahr 2017 erscheint sein Roman „Das Floß der Medusa".
Einführung und Moderation: Martin Fritz
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Kartenreservierung
keine Reservierung notwendigECKDATEN:
Datum
Dienstag 28.03.17
Einlass: 20:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
Ort
Kulturlabor Stromboli
Krippgasse 11
6060 Hall in Tirol
Eintritt
freiwillige Spenden